Burg Thurndorf und die Burggüter zu Eschenbach
Die Burg der Herren von Thurndorf an der nordwestlichen Grenze der Oberpfalz zu Oberfranken kann 2021 ihr 900-jähriges Jubiläum der Erstnennung begehen. Erbaut als starke Festung zur Grenzsicherung des bayerischen Nordgaus am Höhenzug des Kitschenrains, wurde Thurndorf für einige Jahrhunderte zu einem wichtigen Verwaltungssitz.
Nach dem Rückgang der Bedeutung Thurndorfs zogen Burgherren und Burgmannen in benachbarte Städte. In Eschenbach, das die Funktion als Sitz eines landesherrlichen Pflegamtes übernahm, entstanden vier Burggüter in der Altstadt, deren Besitzerfamilien wichtige Rollen in der Stadt- und Regionalgeschichte bis hin zu nationaler Bedeutung übernahmen.
Die Ausstellung beleuchtet die Geschichte der Burg und ihrer Burgherren von der Gründung bis zum Niedergang und versucht an Hand von Modellen, Karten und Bildnissen eine Rekonstruktion der baulichen Verfassung des Mittelalters, von der heute nur mehr wenige Grundmauern zeugen.
Auch die Geschichte und Funktion der Eschenbacher Burggüter, sowie weiterer Landsassengüter im Bereich des Altlandkreises Eschenbach wird eingehend mit Modellen, historischen Dokumenten, Bildern und Gegenständen beleuchtet.
Veranstalter: Heimatverein Eschenbach i.d.Opf. e.V.