Phantasiewelten im Taubnschusterhaus



Am 15. März  wurde die Kunstausstellung im Eschenbacher Taubnschusterhaus des Heimatvereins eröffnet. Unter dem Titel "Phantasiewelten" präsentierten Rainer Sollfrank und Ilse Buschmann ihre Werke.







Der 1946 in Weiden geborene Rainer Sollfrank war Fachlehrer für Kunst und Werkerziehung. Er ist bekannt geworden durch seine einfühlsamen Fotografien, die auf seinen Streifzügen durch die Oberpfalz und durch das europäische Ausland entstanden sind. Malerisch arbeitet er überwiegend in Acryl. Sollfrank sucht in seinen ausgestellten digitalen Collagen eine Synthese von Fotografie und Malerei. Der Künstler lebt in Kemnath.







Ilse Buschmann, 1948 in Auerbach geboren lebt seit Jahrzehnten in Hersbruck. Auch sie war Fachlehrerin für Kunsterziehung. Ihre bevorzugten Techniken sind Acryl, Eitempera und Gouache. Ihr Schwerpunkt ist die freie Malerei, Maler wie Klee, Kandinsky, Feininger, Matisse und Gabriele Münter zählen zu ihren Favoriten. Ein weiteres Schaffensgebiet von Ilse Buschmann sind kleine Objekte, meist abstrakter Natur.

Ihr Anliegen als Kunstschaffende definieren beide so:

"In vielen unserer Bilder wollen wir eine Geisteshaltung manifestieren, die sich gegen eine allgemeine Konformität der Herrschaft der Logik und der Ratio behauptet. Sie sollen ein Bekenntnis zu den Kräften des Traums sein, ein Bekenntnis zum Unbewussten, ein Ausdruck freier Gedankenverknüpfungen.

Wir freuen uns, wenn die Besucher in einem Bild mehr Wahrheit als Wirklichkeit entdecken.

Daher der Name der Ausstellung  "Phantasiewelten." 

 

Margarete Friedrich, Schriftstellerin aus Waldeck, hat zu jedem der ausgestellten Bilder einen kurzen Dreizeiler im traditionellen japanischen Haiku-Versmaß verfasst. Das Bild/Gedicht "Frühlingserwachen" passt ganz gut in die Jahreszeit:

 

"Vorsichtig schiebt sich/ die Wärme in Schnee und Eis/ silbern und golden"

(Haiku - Sinngedichte aus 3 Textzeilen mit 5/7/5 Silben)