Ein Spaziergang durch Eschenbach

Einen "Spaziergang durch Eschenbach" bot der Heimatverein den Besuchern des Taubnschusterhauses. Am Dienstag, den 30. April um 19.30 Uhr wurde die Ausstellung mit Bildern des französischen Malers Jean Claude Sauvage im alten Ackerbürgerhaus in der Wassergasse eröffnet.

Der 1947 in der Normandie geborene Sauvage zeichnet seit seiner Kindheit mit wachsender Begeisterung, sein ebenfalls malender Vater war ihm darin ein großes Vorbild. Während seiner beruflichen Laufbahn als Diplomingenieur für Hoch- und Tiefbau und als EDV-Experte im französischen Bankwesen fand er aber zu wenig Zeit für seine Leidenschaft. Erst im Ruhestand konnte er sich seinem Hobby mit viel Freude ausgiebig widmen. In seinem Wohnort Orleans an der Loire verbesserte er sein Können durch die ständige Mitarbeit in einem Maleratelier.

1970 heiratete er die Eschenbacherin Josefine Ott, die er während seines Studiums in Paris kennengelernt hatte. Seit gut vierzig Jahren kommt er mit seiner Frau regelmäßig nach Eschenbach. "Der Reiz der Oberpfalz mit ihren weiten Horizonten, den kräftigen Farben und der für mich fremden Architektur hat mich sehr beeindruckt", erzählt Jean Claude Sauvage.

"Für mich ist es ganz natürlich, daß ich Bilder der Stadt male, wo ich mich sehr wohl und fast heimisch fühle."

So sind zahlreiche Aquarelle der Stadt Eschenbach und ihrer reizvollen Umgebung mit dem Eschenbacher Weihergebiet und der Klostergemeinde Speinshart entstanden, die im Taubnschusterhaus als "Spaziergang durch Eschenbach" gezeigt wurden. Gleichzeitig wurde vom Heimatverein auch ein kleiner Bildband mit allen ausgestellten Motiven vorgestellt, der zum günstigen Preis von 3,50 € erworben werden kann.

 

 

Die Ausstellungseröffnung wurde im Taubnschusterhaus  mit einem "bayerisch-französischen Abend" begangen, bei dem es nach dem Ausstellungsrundgang auch eine Bewirtung mit Spezialitäten aus beiden Nationen gegeben hat.

 

 

 

 

 

Bilder zur Ausstellungseröffnung